ABC der digitalen Lehre: Blended Learning

Beitrag vom 29.01.2025

Synchrone Lehrveranstaltungen mit asynchronen Lehrinhalten kombinieren - geht nicht? Geht doch! Das Konzept des Blended Learnings tut genau das und schafft so innovative Lernszenarien in der Hochschullehre. Welche das sind, erklären wir euch heute im ABC der digitalen Lehre.

Der Begriff Blended Learning beschreibt eine Lernform, in der synchrone Präsenz- und Onlineveranstaltungen mit asynchronen und selbständigen digitalen Lernphasen kombiniert werden.

Abhängig vom Lernszenario kann zwischen Aktivitätsformen unterschiedlicher Intensität und Abfolge unterschieden werden:

  1. Eigenständiges E-Learning: Lernende bestimmen selbst wann, wo und wie viel sie lernen wollen.
  2. Live E-Learning: Synchrone Form des E-Learnings. Dozierende bestimmen Zeit und virtuellen Ort der Veranstaltung. Ein Austausch wird möglich.
  3. Präsenzlehre: Präsenzveranstaltungen finden in den Räumen der Uni statt und ermöglichen Interaktionen zwischen Dozierenden und Studierenden.

Vorteile

  • mehr Flexibilität durch orts- und zeitunabhängiges Lernen
  • Studierende können in individuellem Tempo lernen
  • Lehrende können neue Interaktionsformen in der Lehre erproben

Nachteile

  • Lernerfolg stark vom Selbstmanagement der Studierenden abhängig
  • Umstellung von Lehrveranstaltungen auf das Blended Learning erfordert großen Aufwand
  • setzt ausreichende technische Mittel sowohl bei Lehrenden als auch Studierenden voraus

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Quellen