ROCast: Kommt eine Künstlerin in die Schule ...

… weil wir die Parallelen von Kunst und Bildung verstehen wollen.

Leitfragen

Was können wir von Künstler*innen in Hinblick auf den Umgang mit Bildung lernen?

Was lehrt uns die Kunstgeschichte für die Zukunft?

Welche Rolle spielt die Bildung in den jeweiligen Themenfeldern?

Welche Chancen bringt die Beschäftigung mit Kunst für den Schulunterricht mit sich?

Wie kann die Hinwendung zur Kunst unser Bildungssystem erweitern?

We Need's

Am Ende jeder Folge werden als We Need's Aspekte zusammengetragen, die wir zukünftig hinsichtlich des jeweiligen Themas im Bildungskontext brauchen.

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Folge 1: ... und bringt Farben mit.

Was können Farben bewirken? In unserer ersten Folge des ROCasts "Kommt eine Künstlerin in die Schule" sprechen wir über Kandinskys Werk "Gelb-Rot-Blau", über die Wirkung von Farben und über die Rolle, die Farben in der Schule spielen können, oder sogar sollten.

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Folge 2: ... und fragt sich, wo die Frauen sind.

Warum kennt die Kunstgeschichte fast ausschließlich männliche Künstler? Haben denn Frauen früher nicht gemalt? In dieser Folge sprechen wir über die Frauen in der Kunstgeschichte, warum wir heute in der Regel mehr Künstler als Künstlerinnen aufzählen können und was diese Ungleichverteilung für Schüler*innen bedeutet.

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Folge 3: ... und plant einen Museumsbesuch.

Sind Kunstmuseen noch aktuell und was haben ein Foto vom Barberini-Museum, Pierre Bourdieu und die Liebe zur Kunst gemeinsam? In dieser Folge geht es um die Hintergründe warum nicht alle Menschen zu gleichen Teilen in Kunstmuseen anzutreffen sind und welchen Beitrag die Schule dazu tragen kann.

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Folge 4: ... und erklärt die Tafel zu Kunst.

In dieser Folge gehen wir der großen Frage nach, was Kunst überhaupt ist. Anhand des Readymade "Fountain" von Marcel Duchamp besprechen wir wie sich das Verständnis von zeitgenössischer Kunst gewandelt hat und welche Auswirkungen das für die Bewertung von Kunst im Kunstunterricht hat.

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Folge 5: ... und ruft die Alten Meister.

Welchen Sinn ergibt es, sich heutzutage noch mit den Alten Meistern zu beschäftigen wenn die zeitgenössische Kunst so viel anders ist? Diese Folge fragt sich erneut: Ist das Kunst oder kann das weg. Nur diesmal blicken wir weit zurück auf die Erfahrungen der Alten Meister und wie sie unserer moderne Kunst prägen.

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Folge 6: ... und verlegt den Klassenraum nach draußen.

"Es gibt nicht die eine Wahrheit sondern nur Versionen" Claude Monet. Licht, Geschwindigkeit, Farben und die Industrialisierung prägen die Impressionismus und diese Folge. Die Impressionist:innen gingen in der Kunstgeschichte zum ersten mal flächenddeckend raus um den Moment einzufangen. Da wir durch die Digitalisierung heute alles speichern, festhalten und reproduzieren besprechen wir was wir von den Erkenntnissen der Impressionisten für die Schule mitnehmen können.

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Folge 7: ... und fragt, wer du bist.

Weißt du, wer du bist?

In der siebten Folge geht es um Identität. Dabei stellen wir uns folgende Leitfragen:

Wie haben sich Künstler:innen durch ihre Kunst mit ihrer Identität beschäftigt?
Was können wir von Andy Warhol über Identitätssuche lernen?
Wie verändert sich Identität im Zeitalter von Social Media?
Welche Rolle spielt die Suche nach der Identität in der Schule?
Was können wir aus der Kunstgeschichte mitnehmen, um die Lehre heute zu verbessern?

 
Besprochenes Kunstwerk
‘Self-Portrait’, Andy Warhol, 1986 https://www.tate.org.uk/art/artworks/warhol-self-portrait-t07146


Unsere We-Needs
Schüler:innen sollten Fähigkeiten bekommen, eigene Identität (mit) konstruieren zu können.
Lehrkräfte sollten diese Fähigkeit ebenfalls bekommen.

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Folge 8: ... und erhält göttliche Hilfe.

Leitfragen:
Was haben Odysseus und Athena mit Mentoring zu tun?
Was macht gutes Mentoring aus?
Warum ist Mentoring so wichtig?

Besprochenes Kunstwerk: 
'Athena Appearing to Odysseus to Reveal the Island of Ithaca' Giuseppe Bottani, 1717–1784, theconversation.com/five-books-youll-like-if-you-love-the-odyssey-188172

Definition Mentoring:
Roberts definierte Mentoring als „einen formalisierten Prozess, bei dem eine sachkundigere und erfahrenere Person eine unterstützende Rolle der Überwachung und Förderung von Reflexion und Lernen innerhalb einer weniger erfahrenen und sachkundigen Person übernimmt, um die Karriere und persönliche Entwicklung dieser Person zu erleichtern.“
Sambunjak und Marusˇic´ (2009) stellten klar fest, dass Mentoring eine spezifische Beziehung ist, die „nicht verwechselt werden sollte mit Peer Support, Tutoring, Teaching, Coaching, Supervising, Advising, Counseling, Sponsoring, Role Modeling oder Preceptoring“ (S. 2591 ).

We needs:
Mentoring sollte beratend statt belehrend sein. Schule sollte als Gemeinschaft und Netzwerk gesehen werden. Wir sollten insgesamgt offen sein.

Literatur:
Sommer, Carol A.; Markopoulos, Panagiotis; Goggins, Shana L. (2013): Mentoring master's level students: Drawing upon the wisdom of Athena as Mentor in Homer's Odyssey. In: Journal of Poetry Therapy 26 (1), S. 1–12. DOI: 10.1080/08893675.2013.764049.

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Folge 9: ... und verheiratet die Kunst mit der Wissenschaft.

Leitfragen:
Ist Kunst der Wissenschaft ebenbürtig?
Kunst und Wissenschaft – ein seltsames Paar?
Seit wann und warum treten Wissenschaften und Künste gemeinsam auf?

Besprochenes Kunstwerk:
'Die Wissenschaften und die Künste' Adriaen van Stalbemt (ca. 1650/ 17. Jahrhundert)

We needs:
Alle Schulfächer tragen zur Allgemeinbildung bei.
Wir brauchen Synergie statt Konkurrenz in der Schule.
Differenzen tragen zur Entwicklung der Beziehungen bei.

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Folge 10: ... und stiehlt ein Bild.

Leitfragen?
Worin liegt der Wert von Kunst und Kreativität? Geht die Einzigartigkeit von Kunst durch KI verloren? Wie wird KI-Kunst im öffentlichen Raum präsentiert? Welche Regelungen bestehen hinsichtlich des Urheberrechts und Plagiaten?

KI-Kunst:
Wir verstehen in unserem ROCast unter KI-Kunst eine Künstliche Intelligenz in die Informationen wie z.B. Gemälde eingespeist werden. Durch maschinelles Lernen werden verschiedene Aspekte aus Bild oder Text verarbeitet und mit bereits vorhandenen Daten abgeglichen. Daraus lernt die KI, die programmierte Anwendung weiter zu vervollständigen und zu erweitern. Im Endeffekt entstehen dann so neue Bilder aus verschiedenen Elementen bereitsvorhandener Kunst.

We needs:
Wir brauchen Offenheit für diese neue Kunstform.
Es müssen die Fähigkeiten vermittelt werden, mit KI-Kunst umzugehen und sie generieren zu können. KI-Kunst demokratisiert.

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ROCast-Team

Emanuel Nestler

Projekt Digitale Lehre (ZLB)

Moderator und Bildungsenthusiast

  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Rostock 
  • Lehrer für die Fächer Biologie und Sozialkunde an einem Rostocker Gymnasium

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Katharina Parow

Projekt Digitale Lehre (ZLB)

Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin und Bildungswissenschaftlerin

  • Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Rostock
  • B.A.-Studium Uni Rostock: Soziologie und Medien- und Kommunikationswissenschaften
  • M.A.-Studium Uni Rostock: Medien- und Kommunikationswissenschaften und Bildungswissenschaften

 


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